Im Gemüsegarten sollte vor allem organischer Langzeitdünger verwendet werden.

Nicht nur für das Gemüse, auch für die Natur ist organischer Langzeitdünger gut. Im Gemüsegarten sind die verschiedenen Möglichkeiten, organisch zu düngen, sinnvoll und wertvoll. Die Mikroorganismen im Boden zersetzen langsam die Restbestandteile der Pflanzen, deswegen auch „Langzeitdünger“ und geben damit wertvolle Nährstoffe an den Boden und damit auch an die Pflanzen ab. Ein Langzeitdünger kann über mehrere Monate wirken und damit zum Großteil der Gartensaison im Gemüsegarten für eine reichliche Ernte sorgen.

Organischer Langzeitdünger – Welche Arten gibt es?

Hornspäne als DüngerHornspäne ist ein Langzeitdünger, der für fast alle Pflanzen verwendet werden kann. Die kleinen Hornstückchen werden in den Boden eingearbeitet und über mehrere Monate von den Mikroorganismen im Boden zersetzt. Weitere Infos zu Hornspäne im Gemüsegarten findet ihr hier.

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Kompost ist der wohl natürlichste Dünger, den wir im Gemüsegarten haben. Denn während der Gartensaison fallen jede Menge Pflanzenreste an, die auf dem Kompost gesammelt werden. Auch Küchenabfälle wie Schalen von Obst und Gemüse oder Kaffeesatz können kompostiert werden. Nur gekochte Küchabfälle sollten nicht kompostiert werden. Kompost wird locker auf dem Boden aufgebracht und verwandelt sich mit der Zeit zu Humus.

Gründüngung ist eine Methode, um dem Boden wertvolle Nährstoffe zuzuführen und ihn zu stärken. Besonders ausgelaugte und stark verdichtete Böden sollten durch eine Gründüngung wieder fit und locker gemacht werden. Wir haben eine kleine Serie zu diesem Thema für euch erstellt, welche Sorten Gründüngung besonders für den Gemüsegarten gut geeignet sind.

Brennnesseljauche ist ebenso ein organischer Langzeitdünger. Aus frischen Brennnesseln wird die sehr streng riechende Jauche hergestellt. Wie das genau geht, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.  Die Jauche aus Brennnesseln ist besonders gut für Starkzehrer wie Kohl geeignet. Man kann die Jauche während der Gartensaison nach Bedarf des öfteren verwenden.

Trotz Düngung im Gemüsegarten: Nicht die Fruchtfolge vergessen, um Krankheiten vorzubeugen!

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

2 Comments

  1. christel Revermann Reply

    Hallo,
    wenn die Brennesseljauche nicht mehr gärt – mixt man dann ales oder siebt man die restlichen Brennesselbestandteile ab.
    Kann man das Progukt abfüllen und aufbewahren?
    Ich freue mich auf die Antwort

    • Sandra Reply

      Liebe Christel,
      wenn der Gärungsprozess fertig ist, dann kann man die Flüssigkeit immer bei Bedarf abschöpfen. Die Brennnesselblätter sinken auf den Boden des Gefäßes und brauchen daher nicht ausgesiebt zu werden. Du kannst die Jauche auch in kleinere Gefäße umfüllen und gut verschließen (bspw. zum Verschenken). Ansonsten einfach den Behälter verschließen und immer bei Bedarf über die gesamte Saison verwenden.
      Viele Grüße, Sandra

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